Goldwaschen für jedermann unter fachkundiger Anleitung

Home - Archiv - Archiv: Lange Nacht der Museen - 6. Lange Nacht der Museen am 29.April 2006
18.00 – 23.00 Uhr:
Diese Veranstaltung wird von Herrn Kasper von Wuthenau, Herrn Rheinhard Kozica und Herrn Stephan Weber auf der Rasenfläche vor dem Museum durchgeführt.
Die Teilnehmer dürfen ihr ausgewaschenes Gold behalten.


 

Goldwaschen, wie geht das?

Goldwaschen

Goldwaschen

Das Goldwaschen kann man getrost als reines Hobby bezeichnen. Man bewegt sich an der frischen Luft und versucht, das Gold aus den im Fluss befindlichen Sanden heraus zu waschen. Das Gold kommt meist in Form feinster Blättchen und Körner in den Flusssanden vor. Diese Goldflitter werden häufig in den Gebirgsbächen mit dem schnell fließenden Wasser während der Schneeschmelze transportiert. In den langsam fließenden Bereichen, nach Flussbiegungen oder breiter werdenden Bächen lagert sich dann das Gold in den Kiesen oder Sanden zusammen mit anderen schweren Mineralkörnern ab. Hier kann man nun den Kies oder den Sand herausholen und mit einer flachen Schüssel, ein richtiger Goldwäscher nennt sie „Waschpfanne“ mit dem Waschen beginnen. Durch im Wasser kreisenden Bewegungen der Waschpfanne werden die leichteren Bestandteile aus den Sanden herausgewaschen. Unter den dann nachbleibenden Schwermineralkonzentrat könnte auch Goldflitter sein. Aber nicht jeder Versuch ist auf Anhieb erfolgreich.

In der Bundesrepublik zählt das Gold nach dem Bundesberggesetz zu den bergfreien Mineralen, das heißt es gehört nicht dem Grundeigentümer (dieser muss jedoch um die Genehmigung zum Betreten seines Grundstückes gefragt werden).
Das Recht zum Aufsuchen und Gewinnen muss von dem zuständigen Bergamt erteilt werden.
An den Touristen- Goldwaschplätzen ist keine Einzelgenehmigung nötig, man zahlt nur eine Tagesgebühr. Für den Anfänger empfiehlt sich ohnehin das Üben unter fachkundiger Anleitung.
Sehen wir uns denn beim Goldwaschen?

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